Strafabgabe für alle Berliner Unternehmen droht!

Ab 2027 droht die Ausbildungsplatzabgabe.

Das Gesetz würde jedes Unternehmen zusätzlich belasten ohne die eigentlichen Probleme auf dem Ausbildungsmarkt zu lösen. Statt mehr Ausbildung drohen mehr Bürokratie, Klagen und Unsicherheit.

Berliner Netzwerke

Standortinitiative: „In Spandau liegt die Zukunft Berlins“

Tradition und Innovation prägen den Bezirk Spandau: Der Wirtschaftshof verbindet als Unternehmensnetzwerk die Firmen vor Ort, treibt Zukunftsprojekte voran und stärkt den Wirtschaftsstandort nachhaltig.

Spandau wandelt sich sichtbar. Das Staaken Center wird durch den neuen Eigentümer Kutbettin Eroğlu zu einer CO2-freien Vorzeigemall transformiert, auf dem traditionsreichen Areal der Siemensstadt entsteht ein innovatives Zukunftsquartier und in direkter Wasserlage neben der historischen Zitadelle zieht die Motorworld Manufaktur Berlin immer mehr autointeressierte Enthusiasten an. Und mittendrin in diesem größten Industriebezirk der Hauptstadt wirkt die Vereinigung Wirtschaftshof Spandau als Impulsgeber und verbindende Kraft.

Starkes Unternehmensnetzwerk seit über 75 Jahren

Bereits seit 1949 ist der Verband die Stimme der Unternehmen im Bezirk und zählt heute mehr als 300 Mitglieder – von globalen Playern über mittelständische Unternehmen bis hin zu kleinen Handwerksbetrieben. „Das zentrale Ziel der Vereinigung Wirtschaftshof ist es, Spandau wirtschaftlich, sozial, bildungspolitisch, touristisch und kulturell zu inspirieren und zu vernetzen, die lokalen Kompetenzen wertvoll zu nutzen und weiterzutragen“, erzählt Gabriele Fliegel. Für die bestens vernetzte Vorstandsvorsitzende des Wirtschaftshofs Spandau ist das Engagement weit mehr als ein Ehrenamt: „Ich liebe es einfach, mich zu engagieren, mit Menschen zusammenzukommen und Dinge zu bewegen.“ 

Das zentrale Ziel der Vereinigung Wirtschaftshof ist es, Spandau wirtschaftlich, sozial, bildungspolitisch, touristisch und kulturell zu inspirieren und zu vernetzen, die lokalen Kompetenzen wertvoll zu nutzen und weiterzutragen.“
Gabriele Fliegel Vorstandsvorsitzende des Wirtschaftshofs Spandau
Fassade eines mehrstöckigen Gebäudes mit Geschäften für Uhren, Schmuck und Optik, davor Pflasterstraße und Fahrradständer.

Das Juweliergeschäft Brose in der Altstadt Spandau, der längsten Fußgängerzone Berlins

KI, Bildung und Gesundheit im Fokus des Wirtschaftshofs Spandau

Sei es bei Unternehmerfrühstücken, in Projekten zur Nachwuchsförderung oder im Austausch mit Politik, Verwaltung und Bauträgern: Seit mehr als zwei Jahrzehnten versteht es Gabriele Fliegel, gemeinsam mit ihrem Team Brücken zu bauen und Impulse zu setzen. Neben den klassischen Aktivitäten vor Ort sieht sich der Wirtschaftshof Spandau auch als Ideengeber für Zukunftsthemen. „Wir haben eine Serie zur Digitalisierung und Umsetzung von KI-Projekten begonnen“, sagt Fliegel. Zudem startet der Wirtschaftshof gemeinsam mit dem Werner-von-Siemens-Centre aktuell ein Projekt, mit dem Schülerinnen und Schüler in den nächsten Jahren regelmäßig praxisnah forschen, unternehmerisch denken lernen und eigene Projekte entwickeln werden. Ziel ist es, Start-ups und Schülerfirmen zu fördern und die nächste Generation für Wirtschaft und Innovation zu begeistern. 

Die lange Liste erfolgreicher Projekte

Auch die Fachkräftegewinnung wird aktiv unterstützt: Über die ZiTA gGmbH rekrutiert das Netzwerk gezielt Fachkräfte im Ausland. Zudem verbindet die Vereinigung durch das von Gabriele Fliegel und Bezirksbürgermeister Frank Bewig im Juli 2016 gegründete „Netzwerk Gesundheitswirtschaft“ erfolgreich die Akteure aus Kliniken und Pflegeeinrichtungen in Spandau. Die Liste erfolgreicher Projekte ist aber noch viel länger: So wurde im vergangenen Jahr der Galeria-Standort in Spandau gemeinsam mit Politik und Wirtschaft gesichert. Auch die Gründung der Partner für Spandau GmbH, der Aufbau unternehmensgestützter Kitas oder die Illuminierung der Türme von Nikolaikirche und Rathaus gehen auf die Initiative des Netzwerks zurück.

Wer langfristig unternehmerisch denkt, sollte nicht isoliert agieren, sondern Teil eines aktiven und verbindlichen Austauschs sein.“
Jale Degirmenci Geschäftsführerin der City One Soziale Dienstleistungen GmbH
Frau in rotem gemustertem Kleid steht vor einem Flügelklavier, umgeben von sitzendem Publikum in einem kleinen Raum mit weißen Wänden und Fenstern.

In der Galerie Spandow in der Spandauer Altstadt werden auch Klavierabende veranstaltet

Erfolgsfaktor Unternehmensnetzwerk

„Netzwerke sind kein ,Nice-to-have’, sondern ein Muss", betont Jale Degirmenci. „Wer langfristig unternehmerisch denkt, sollte nicht isoliert agieren, sondern Teil eines aktiven und verbindlichen Austauschs sein“, fügt die Geschäftsführerin der City One Soziale Dienstleistungen GmbH und zweite stellvertretende Vorsitzende des Wirtschaftshofs hinzu. „Die Vereinigung Wirtschaftshof Spandau e.V. ist dafür ein perfektes Beispiel: Hier treffen sich Betriebe aller Branchen, teilen Wissen, geben Impulse und unterstützen sich mit dem Ergebnis, dass neue Ideen entstehen und wirtschaftlicher Erfolg sich verstetigt.“ Mit ihrem neuen Großprojekt setzt die City One Soziale Dienstleistungen GmbH ein Ausrufezeichen. „Wir bauen in Spandau ein Hotel-Hostel mit über 1.500 Betten – ein Angebot, das für den Tourismus, die Aufenthaltsdauer und die lokale Wirtschaft enorme Bedeutung hat“, so Jale Degirmenci. „In der Umsetzung war der Wirtschaftshof Spandau ein entscheidender Begleiter: verlässlich, unterstützend, lösungsorientiert.“ 

Altstadt Spandau: Herzstück des Bezirks

Ein besonderer Ankerpunkt des Unternehmensnetzwerkes bleibt die Spandauer Altstadt. Dort ist nicht nur der Sitz der Vereinigung, in der längsten Fußgängerzone Berlins organisiert der Wirtschaftshof auch Feste, Kulturprogramme und andere publikumswirksame Aktionen. „Es ist eine wunderbare Fußgängerzone mit familien- und inhabergeführten Geschäften, viel Handwerk vom Schuhmacher bis zum Optiker, Gastronomie, die unsere Altstadt lebendig macht, und zahlreiche Kulturangebote – vom Freilichtkino über Ausstellungen und Galerien bis zum Weihnachtsmarkt“, schwärmt Katrin Germershausen, Inhaberin des in der Altstadt befindlichen Juweliergeschäfts Brose. Sie weiß um die Bedeutung dieses vielfältigen Engagements. Für den Einzelhandel sei es wichtig, dass die Besucherinnen und Besucher sich in Spandau wohlfühlen und gerne wiederkommen. Dabei knüpft Katrin Germershausen auch an ihre eigene Familiengeschichte an: „Schon meine Eltern haben im Wirtschaftshof durch viel Engagement die Altstadt mitgestaltet – und das war nicht nur früher ein zentraler Faktor, sondern ist auch heutzutage wichtig und sinnvoll.“ Und sie ergänzt mit Blick nach vorn: „Wenn die Altstadt Spandau attraktiv bleibt, profitieren Handel, Gastronomie und Kultur gleichermaßen – das ist das Herzstück unserer Stadt.“

Der Wirtschaftshof Spandau will Zukunft aktiv gestalten

Auch für die Zukunft hat der Wirtschaftshof Spandau viele Pläne. „Unser Ziel ist es, die wirtschaftlichen Knotenpunkte Berlins enger zu vernetzen und über Bezirksgrenzen hinaus zu denken und zu handeln“, formuliert Jale Degirmenci eine der wichtigen Aufgaben. „Denn wirtschaftlicher Erfolg braucht Verbindungen – nicht Grenzen.“ Und die Vorsitzende Gabriele Fliegel fasst zusammen, was viele der Unternehmen des Netzwerks schon immer denken: „In Spandau liegt die Zukunft Berlins.“