Strafabgabe für alle Berliner Unternehmen droht!

Ab 2027 droht die Ausbildungsplatzabgabe.

Das Gesetz würde jedes Unternehmen zusätzlich belasten ohne die eigentlichen Probleme auf dem Ausbildungsmarkt zu lösen. Statt mehr Ausbildung drohen mehr Bürokratie, Klagen und Unsicherheit.

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Das Ultrakurzinterview mit Kai Lanz, Gründer von Krisenchat

Kai Lanz, 24, gründete Krisenchat 2020 während der schlimmsten Phase der Corona-Pandemie. Das Berliner Sozialunternehmen bietet Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen rund um die Uhr kostenlose psychosoziale Beratung über einen Chat. Schon bevor die Pandemie ausbrach, engagierte sich Lanz mit dem Präventionsprojekt Exclamo an Schulen für das Wohlbefinden junger Menschen. Während der Schulschließungen des ersten Lockdowns erkannte der damals 19-Jährige, dass ein niedrigschwelliges, sofort verfügbares Beratungsangebot für junge Leute fehlte.  

Krisenchat unterscheidet sich von herkömmlichen Beratungsangeboten durch seine ständige Erreichbarkeit, absolute Anonymität und seine digitale, barrierefreie Form: So wurde Krisenchat innerhalb kurzer Zeit zum meistgenutzten psychosozialen Online-Beratungsangebot für junge Menschen. Ein Team aus 120 Mitarbeitenden und 450 Ehrenamtlichen unterstützt junge Menschen durch zehntausende Beratungen jährlich. Ein besonderer Fokus liegt auf der schnellen Ersthilfe, der Weitervermittlung und der Unterstützung von Flüchtlingen. ​ 

Lanz plant, das Angebot weiter auszubauen, etwa durch den gezielten Einsatz digitaler Technologien, neue Kooperationen und die Ansprache weiterer Zielgruppen. Persönlich gilt seine Leidenschaft sozialen Innovationen: Neben seinem Engagement für mentale Gesundheit interessiert sich Lanz für Bildung, nachhaltige Entwicklung und ist in seiner Freizeit gern sportlich aktiv, etwa beim Laufen.

Krisenchat ist ein gemeinnütziges Unternehmen und nimmt Spenden entgegen.