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In Folge #01 der Business-Masterclass zum Mitnehmen zeigt Strategieberaterin Jutta dos Santos Miquelino, warum Führung genau da beginnt, wo es weh tut. Und warum Widerstände für Manager ein gutes Zeichen sind.

Führungskräfte erleben den Umbau ihrer Unternehmen oft als belastend. Jutta dos Santos Miquelino schlägt Managern deshalb vor, ihre Perspektive zu wechseln. Die Strategieberaterin ist überzeugt: „Schmerz ist kein Hindernis – Schmerz zeigt dir, dass du wächst.“

Widerstand in der Belegschaft wird dennoch nicht ausbleiben. Warum das sogar so sein muss, erläutern Neurowissenschaftler wie Dr. Joe Dispenza: Das menschliche Gehirn ist auf Effizienz getrimmt. Deshalb liebt es die Wiederholung, nicht den Wandel. Wer Veränderung wagt, läuft also bewusst gegen seine innere Programmierung an. Jutta dos Santos Miquelino rät Führungskräften, sich klarzumachen: „Wenn Wandel wehtut, ist das oft kein Signal dafür, dass etwas falsch läuft – sondern einfach nur dafür, dass jetzt etwas Neues kommt.“

Der Leadership-Tipp: Trainiere bewusst deine „Wachstumsresilienz“. Das geht z. B. mit dem sogenannten „Stretch-Zone-Modell“. In diesem Modell bedeutet Führung, bewusst in der Stretch-Zone zu bleiben – bei sich selbst und im Team.

• Komfortzone: Hier ist es bequem, aber kein echtes Lernen.

• Stretch-Zone: Hier beginnt die Entwicklung. Leichtes Unbehagen, aber hoher Lerneffekt.

• Panikzone: Zu viel Druck, kaum Entwicklung möglich.

Buchtipp: Die Seele will frei sein: Eine Reise zu sich selbst von Michael A. Singer

Podcast-Empfehlung: „Hotel Matze“ – insbesondere die Gespräche mit Gästen wie Gerald Hüther oder Miriam Meckel über persönliche Entwicklung und Wandel.