Strafabgabe für alle Berliner Unternehmen droht!

Ab 2027 droht die Ausbildungsplatzabgabe.

Das Gesetz würde jedes Unternehmen zusätzlich belasten ohne die eigentlichen Probleme auf dem Ausbildungsmarkt zu lösen. Statt mehr Ausbildung drohen mehr Bürokratie, Klagen und Unsicherheit.

Inklusion

Werkstätten und Inklusionsbetriebe in Berlin

Berlin verfügt über ein dichtes Netz von Werkstätten und Inklusionsbetrieben für Menschen mit Behinderung. Zu den drei größten Trägern zählen die Stephanus-Werkstätten mit über 2.000 Arbeitsplätzen, die Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung (BWB) mit rund 1.500 Beschäftigten und die Union Sozialer Einrichtungen  (USE) mit über 1.000 Beschäftigten.

Person mit rosa Hemd und blauer Schürze bemalt eine weiße, mehrköpfige Drachenfigur aus Ton in einem hellen, mit Kunstwerken dekorierten Atelier.

Arbeitsbereich Kunsthandwerk in der Mosaik-Betriebsstätte Mitte Ifflandstraße

Auch der traditionsreiche Mosaik-Unternehmensverbund, der vor 60 Jahren ins Leben gerufen wurde, zählt mit über 2.000 Mitarbeitenden mit und ohne Behinderung zu den großen Arbeitgebern in Berlin-Brandenburg. Das gemeinnützige Netzwerk gliedert sich in vier Bereiche: Mosaik-Berlin betreibt Werkstätten, Mosaik-Services bietet tariflich entlohnte Arbeits- und Ausbildungsplätze in 17 Berufen, “Das Mosaik e.V.” stellt Wohnangebote bereit. Mit dem Ökohof Kuhhorst kommt ein landwirtschaftlicher Betrieb im brandenburgischen Havelland hinzu.

 

Person mit grünem Schürzenkleid und schwarzer Kapuzenjacke arbeitet an einem Tisch in einer Buchbinderei mit Werkzeugen und Regalen im Hintergrund.

Arbeitsbereich Buchbinderei in der Mosaik-Betriebsstätte Reinickendorf

Ein besonderer Verbund sozialer Träger in Berlin ist der WIB Verbund. Er ist auf Menschen mit psychischen Erkrankungen, Suchterkrankungen und Hörbehinderungen spezialisiert. Hier werden die Personen dabei unterstützt, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Dabei spielt die Teilhabe am Arbeitsleben eine zentrale Rolle. Durch verschiedene Maßnahmen unterstützen die Experten der einzelnen Bereiche die Menschen dabei, auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Betriebsintegrierte Arbeitsplätze, eigene Inklusionsbetriebe und die Zusammenarbeit mit Unternehmen beim Finden und Einstellen von Menschen mit einer Beeinträchtigung, helfen hier maßgeblich. Eine weiterführende enge Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern trägt zum langfristigen Erfolg bei.