Strafabgabe für alle Berliner Unternehmen droht!

Ab 2027 droht die Ausbildungsplatzabgabe.

Das Gesetz würde jedes Unternehmen zusätzlich belasten ohne die eigentlichen Probleme auf dem Ausbildungsmarkt zu lösen. Statt mehr Ausbildung drohen mehr Bürokratie, Klagen und Unsicherheit.

Ergebnisse der BCSD-Umfrage

Zum Start der Weihnachtsmärkte: Auflagen, Kosten und Gebühren setzen Veranstalter unter Druck

Pünktlich zum Start der Weihnachtsmarktsaison zeigt eine neue Umfrage der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland (BCSD), wie ernst die Lage für Veranstalter im öffentlichen Raum inzwischen ist. Steigende Auflagen, höhere Kosten und komplexe Genehmigungsverfahren bringen selbst etablierte Märkte und Stadtfeste an ihre Grenzen.

WeihnachtsZauber Gendarmenmarkt

Weihnachtsmärkte, hier am Gendarmenmarkt, gehören zum attraktiven Stadtbild

In den vergangenen drei Jahren seien die Kosten für Veranstaltungen im öffentlichen Raum im Durchschnitt um 44 Prozent gestiegen. Mehr als die Hälfte der Veranstalter würde sich bereits gezwungen sehen, ihr Angebot zu reduzieren.

100 Prozent der befragten Organisatoren nennen die Belebung der Innenstadt als zentralen Grund für ihre Veranstaltungen, 94,9 Prozent die Stärkung von Stadtimage und Identität, 86,3 Prozent den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Genau diese Funktionen drohen verloren zu gehen, wenn Märkte und Feste weiter belastet werden.

BCSD-Bundesvorsitzender Gerold Leppa betont: „Veranstaltungen im öffentlichen Raum sind weit mehr als Unterhaltung – sie sind das Herzstück unserer Gesellschaft, Treffpunkt für Bürgerinnen und Bürger, Ausdruck von Tradition, Gemeinschaft und Identität.“

Leppa fordert klare Rahmenbedingungen sowie die Unterstützung der Organisatoren. Damit Stadtfeste, Märkte und Kulturveranstaltungen auch künftig sichere Orte der Begegnung bleiben, müssten die Sicherheitsanforderungen finanziell tragbar und organisatorisch machbar sein. Die staatliche Gefahrenabwehr dürfte nicht auf lokale Veranstalter abgewälzt werden.