Aktuelle Daten

Wohnungsbau in Berlin: Status und Herausforderungen

Berlin braucht mehr Wohnungen. Wie aktuelle Zahlen belegen, tut sich die Immobilienbranche schwer mit neuen Projekten. Der Fokus richtet sich auf die politischen Rahmenbedingungen.

Berlin braucht mehr Neubau, doch die Branche tut sich schwer

Laut amtlicher Statistik wurden 2024 in Berlin genau 15.362 Wohnungen fertiggestellt, 3,8 % weniger als im Vorjahr. Der Senat hat sich 20.000 neue Wohnungen jährlich als Ziel gesetzt, um den Mangel an Wohnraum in der Hauptstadt zu beheben. Um auf diesem Weg voranzukommen setzt die Landesregierung auf die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft im Rahmen des Bündnisses für Wohnungsbau. Nach dessen letzter Sitzung kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführerin Manja Schreiner: "Die Umsetzung und Weiterentwicklung des ‘Schneller-Bauen-Gesetzes’ und vereinfachte Standards beim Bauen sind deshalb wichtige Instrumente, um Wohnen in Berlin flächendeckend günstiger zu machen. Genügend bezahlbare Wohnungen sind Schlüssel für die wirtschaftliche Entwicklung, gesellschaftlichen Zusammenhalt und attraktive Arbeitsplätze.“ Zuletzt berichtete der Verband der Berliner und Brandenburger Wohnungsunternehmen (BBU) von stagnierenden Neubauzahlen bei stark wachsenden Investitionssummen. Die Preise für Neubau und Instandhaltung sind in den letzten Jahren signifikant gestiegen, auch die gestiegenen Kreditzinsen wirken sich aus.