Zollstreit Einigung

Einigung im Zollstreit zwischen USA und EU

Im Zollstreit zwischen den USA und der EU gibt es eine Einigung. Die USA erheben künftig für die meisten Produkte einen Zoll von 15 Prozent.

Trotz Einigung werden die Zölle die Außenwirtschaft belasten.

Der Zollstreit zwischen den USA und der EU ist vorerst beigelegt. Statt 30 Prozent erheben die Vereinigten Staaten Zölle von 15 Prozent. Darauf haben sich US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen geeinigt. Presseberichten zufolge werde der Zollsatz auf die meisten Importe bei 15 Prozent liegen. Das soll auch für Autos, Halbleiter und Pharmaprodukte gelten. Die 27 EU-Mitgliedstaaten müssen der Einigung noch zustimmen.

Von einer guten Nachricht könne keine Rede sein, kritisierte IHK-Hauptgeschäftsführerin Manja Schreiner. Es drohten für Berliner Unternehmen  zusätzliche Zolllasten von bis zu 240 Millionen Euro. Berliner Unternehmen exportieren jedes Jahr Waren im Wert von 1,6 Milliarden Euro in die USA und importieren im Gegenzug Waren im Wert von einer Milliarde Euro. Bereits von Januar bis Mai dieses Jahres seien die Exporte in die USA im Vergleich zum Vorjahr  um mehr als zwölf Prozent zurückgegangen.