Strafabgabe für alle Berliner Unternehmen droht!

Ab 2027 droht die Ausbildungsplatzabgabe.

Das Gesetz würde jedes Unternehmen zusätzlich belasten ohne die eigentlichen Probleme auf dem Ausbildungsmarkt zu lösen. Statt mehr Ausbildung drohen mehr Bürokratie, Klagen und Unsicherheit.

BÜROKRATIE

DIHK-Umfrage: Hoher bürokratischer Aufwand bei Umweltauflagen belastet Betriebe

Eine neue DIHK-Erhebung unter 1.700 Unternehmen über diverse Branchen hinweg zeigt: Die bürokratischen Anforderungen im Umweltbereich kosten den Unternehmen bundesweit wertvolle Arbeitszeit und Ressourcen. Besonders kleine und mittlere Betriebe sind belastet. Die Wirtschaft fordert daher praxistauglichere Verfahren und eine spürbare Entlastung bei Dokumentationspflichten.

Hohe bürokratische Anforderungen bei Umweltauflagen binden in vielen Unternehmen erhebliche Ressourcen und sorgen besonders bei KMU für spürbare Belastungen.

Laut dem aktuellen Umweltbarometer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) wenden ein Drittel der befragten Unternehmen bis zu fünf Stunden pro Woche für die Verwaltung von Umweltauflagen auf. Mehr als jedes vierte Unternehmen gab sogar an, wöchentlich über acht Stunden für Dokumentations- und Nachweispflichten zu benötigen. Mittelständische Betriebe müssen dabei mehrere Hundert umweltbezogene Regelungen beachten; zwei Drittel empfinden die Personal- und Sachkosten als deutliche Belastung. Besonders im Fokus stehen Kreislaufwirtschafts-Regularien, die branchenübergreifend für 45 Prozent der Firmen relevant sind.

Auch in Berlin bestätigen Unternehmen regelmäßig die zusätzlichen Hürden durch komplexe Behördenkommunikation und den anhaltenden Fachkräftemangel. Je nach Branche wirken weitere Vorgaben besonders stark: Die Industrie kämpft mit Chemikalienregulierungen, das Baugewerbe mit Bodenschutzauflagen und der Handel mit produktspezifischen Pflichten. "Die Politik muss dringend Berichtspflichten reduzieren, Genehmigungsverfahren und Digitalisierung beschleunigen sowie eine Vereinfachung der Umweltregulierungen vorantreiben – allen voran über den anstehenden EU-Umweltomnibus", fordert der DIHK-Vizepräsident Dercks. “Für Planungssicherheit und praxisgerechte Regelwerke sollte die Wirtschaft zudem frühzeitig in Gesetzgebungsprozesse eingebunden werden.”

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