Ultrakurz gefragt: Internet-Pionier Peer Heinlein

Kurz bevor 1989 die Berliner Mauer fällt, gründet eine Gruppe Westberliner Schülerzeitungsredakteure mit einem 286er-Computer die Mailbox JPBerlin – ein früher Prototyp eines Internetproviders. Ein Jahr später stößt ein Schüler hinzu, der eine Mailbox für seine Schülerzeitung einrichten will: Peer Heinlein.

Schon 1993 bietet MailboxJPBerlin den damals fast noch geheimen maximalen Verschlüsselungsstandard PGP – Pretty Good Privacy. Über die Jahre kommen Spamfilter und eine IT-Akademie hinzu, bis Heinlein 2004 schließlich Geschäftsführer einer ersten Support GmbH unter seinem eigenen Namen wird.

2012 entsteht dann die heutige Heinlein Gruppe mit den Geschäftsbereichen Services, Consulting und Akademie. Heinlein, der Westberliner Internet-Pionier ist Geschäftsführer der Gruppe, zu der fünf Unternehmen gehören: die Kommunikationsplattformen mailbox.org, der Videokonferenzanbieter OpenTalk, der Datenspeicherdienst OpenCloud, die Heinlein Support GmbH und die Heinlein Kenia Ltd.. Alle Dienste vereint der Open-Source-Gedanke: Anders als Google, Zoom oder Meta macht Heinlein den Quellcode seiner Produkte öffentlich. Diese Philosophie trägt er inzwischen auch in andere Länder und Erdteile, zuletzt nach Kenia. 

Die Heinlein-Gruppe